Hauptstraße 16, 67269 Grünstadt

Straßenverkehrsrecht

Ob als Fußgänger, Rad- oder Autofahrer, fast jeder Mensch nimmt auf die eine oder andere Weise am Straßenverkehr teil. Da Straßenverkehr auch Gefahren birgt, gibt es umfangreiche Gesetze, die Klarheit darüber schaffen, welche Rechte und Pflichten einen Verkehrsteilnehmer treffen. 

Häufig gefragt:

Wenn der Bescheid nicht offensichtlich korrekt ist und die Folgen sich in Grenzen halten, ist meine persönliche Meinung: Zahlen!

Droht jedoch ein Führerscheinentzug, berufliche Folgen oder eine extreme Geldbuße, lohnt es sich oftmals, einen Rechtsanwalt einzuschalten. In diesem Fall empfehle ich, der Behörde keinesfalls selbst zu antworten. Damit verschlechtert man seine Situation praktisch immer.

Allgemein wird geschätzt, dass jeder dritte Bußgeldbescheid fehlerhaft ist. Das bedeutet nicht immer, dass Sie ungeschoren davonkommen - aber manchmal kann man die Folgen abmildern. 

Unterschiedliche! Daher gibt es hier eine kleine Übersicht:

  • Für Autofahrer gilt:
    • In der Probezeit sind 0,0 Promille einzuhalten.
    • Ab 0,3 Promille drohen Geld- und Freiheitsstrafe, wenn bei diesem Wert ein Unfall passiert oder "Ausfallerscheinungen" auftreten - das Fahren von Schlangenlinien beispielsweise.
    • Ab 0,5 Promille ist das Autofahren grundsätzlich verboten. Wird man erwischt, drohen beim ersten Malein Monat Fahrverbot, 500 € Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg. 
    • Ab 1,1 Promille liegt immer eine Straftat vor; es drohen Geld- und Freiheitsstrafen. Außerdem muss man damit rechen, zur "Idiotentest" genannten, Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) geschickt zu werden.
  • Für Fahrradfahrer gelten 1,6 Promille Grenze zur illegalen Teilnahme am Straßenverkehr. Auch wenn man "nur" als Fahrradfahrer betrunken erwischt wird, kann der Führerschein entzogen werden!
  • Für Fußgänger gelten keine Promillegrenzen. Aber: Wer als betrunkener Fußgänger einen Unfall verursacht, kann ebenfalls den Führerschein entzogen bekommen!

Wussten Sie übrigens, dass die Straße neben der Fortbewegung auch der Kommunikation dient? So sieht es die Rechtsprechung und begründet es damit, dass beispielsweise Fußgänger in Austausch treten (können) sollen oder auch das Betrachten von Schaufenstern eine Form der Kommunikation ist. Damit lässt sich auch begründen, weshalb Straßen für Zwecke abseits des reinen Verkehrs gesperrt werden – vorübergehend wird die kommunikative Funktion der Straße gestärkt, beispielsweise durch Demonstrationen oder auch ein beschauliches Straßenfest.

Ihre Frage war nicht dabei? Gerne können wir einen Termin ausmachen, um zu Ihrer Fragestellung oder Ihr Problem ein individuelles Gespräch zu führen!

Haftungsausschluss: Ich gebe auf dieser Seite nach bestem Wissen und Gewissen allgemeine Informationen zum Straßenverkehrsrecht. Es kann jedoch sein, dass die Informationen auf Ihren speziellen Fall ausnahmsweise nicht zutreffen. Verbindlich sind nur die Angaben, die Sie von mir im Rahmen eines Mandats erhalten.

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Weitere Interessensschwerpunkte

Natürlich kann ich nicht alle Rechtsgebiete vorstellen, in denen ich aktiv bin und mich wohlfühle. Sie dürfen mich jederzeit mit rechtlichen Fragestellungen und Problemen kontaktieren, auch wenn Sie hierzu auf diesen Seiten nichts finden – wenn ich glaube, Sie nicht beraten und vertreten zu können, werde ich das in aller Offenheit mitteilen, bevor Kosten angefallen sind!

Betreuungsrecht

Betreuungsrecht ist ein Teil des Familienrechts. Es ist uns jedoch so wichtig, dass es eine eigene Kategorie füllt. Im Betreuungsrecht ist geregelt, wie Menschen geholfen werden kann, die wegen Krankheit, Alter oder aus sonstigen Gründen nicht in der Lage sind, ihren Alltag allein zu bewältigen. Das Betreuungsrecht regelt außerdem die Rechte und Pflichten von gesetzlichen Betreuern, insbesondere deren Kontrolle durch das Betreuungsgericht.

Erbrecht

Das Erbrecht befasst sich im Wesentlichen damit, was mit dem Eigentum eines Verstorbenen nach dessen Tod passieren soll. Dabei bietet es sowohl Möglichkeiten, vor dem Tod seine Wünsche festzulegen, als auch Methoden, herauszufinden, was der Verstorbene mit diesen Wünschen meinte. Außerdem legt es regeln fest, wie diese Wünsche durchgesetzt werden können. 

Allgemeines Zivilrecht

Allgemeines Zivilrecht meint die Fälle, in denen Bürger miteinander in rechtlichen Konflikten stehen. Ansprüche stammen dabei aus Verträgen oder speziellen gesetzlichen Regelungen. Allgemeines Zivilrecht betrifft oft die Probleme, die einem gerade im Alltag begegnen und besonders aus der Ruhe bringen.